Hierzulande werden die Demonstrationen anlässlich des Pride Months meist als Christopher Street Day (CSD) bezeichnet, während die Begriffe Pride Parade oder Gay Pride international geläufiger sind. Die Motivation ist aber universell: Es wird für die Gleichberechtigung queerer Menschen demonstriert und gleichzeitig Liebe, Vielfalt und Zusammenhalt gefeiert. Der Juni gilt dabei als Pride Month, um an den New Yorker Stonewall-Aufstand 1969 in der Christopher Street zu erinnern. CSDs und Pride Parades finden aber den ganzen Sommer über statt, in der Regel bis September. 

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München, 28. Juni: Selbst das Rathaus wird zur Tanzfläche 

Der Münchner CSD wird in diesem Jahr unter dem Motto Liberté, Diversité, Queerité veranstaltet. Rund um die große PolitParade am Samstag gibt es das ganze Wochenende über ein Rahmenprogramm mit mehreren Bühnen in der Innenstadt. Weiteres Highlight ist das traditionelle RathausClubbing, bei dem das Neue Rathaus seine Türen öffnet und sich in einen Tanztempel mit sechs Dancefloors verwandelt. Die Vorverkaufstickets sind schon seit einigen Wochen ausverkauft, ein Restkontingent wird voraussichtlich am Tag der Demo angeboten. 

Anreise mit FlixBus: ab Nürnberg in zwei Stunden, ab Stuttgart in 2:30 Stunden, ab Zürich in vier Stunden, ab Frankfurt in fünf Stunden, ab Wien und Graz in 5:30 Stunden oder ab Berlin in 7:30 Stunden 

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Paris, 28. Juni: Pride in der Stadt der Liebe 

Auch die Pariser Marche des Fiertés, so werden Pride-Paraden im Französischen genannt, darf auf unserer Liste nicht fehlen. Los geht es im Herzen von Paris, nahe des Louvre-Museums, vorbei am Szeneviertel Le Marais zum Endpunkt Place de la Nation im Osten der Stadt. Wenn die Regenbogenfahnen in den breiten Boulevards Einzug halten, wird laut protestiert und ebenso viel zelebriert: In der Stadt der Liebe gehen jedes Jahr über eine halbe Million Menschen auf die Straße, um sich für jede Form der Liebe stark zu machen. 

Anreise mit FlixBus: ab Köln und Mannheim in sechs Stunden, ab Düsseldorf in sieben Stunden oder ab Frankfurt in acht Stunden 

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Köln, 6. Juli: Der größte CSD Deutschlands 

In Köln feiert man gerne auf der Straße: Neben einem Karneval der Superlative strömten im vergangenen Jahr auch zum CSD-Wochenende über 1,4 Millionen Menschen in die Innenstadt. Köln gilt als queere Hauptstadt Deutschlands, jede zehnte Person identifiziert sich laut einer Studie der Stadt als lesbisch, schwul, bisexuell, transgeschlechtlich oder intergeschlechtlich. Bereits am Freitag startet das dreitägige CSD-Straßenfest mit ausgiebigem Bühnenprogramm, Höhepunkt ist die große Demonstration am Sonntag.  

Anreise mit FlixTrain: ab Düsseldorf in 20 Minuten, ab Münster in zwei Stunden, ab Bremen in drei Stunden, ab Hamburg in vier Stunden, ab Berlin in fünf Stunden oder ab Dresden in sieben Stunden 

Anreise mit FlixBus: ab Frankfurt in zwei Stunden, ab Nürnberg in fünf Stunden, ab Stuttgart in 5:30 Stunden oder ab München in acht Stunden 

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Berlin, 26. Juli: Que(e)r durch die Hauptstadt 

Wer bei der gesamten Berliner CSD-Demo mitmarschiert, sammelt nicht nur viele Schritte, sondern bekommt auch einiges zu sehen: Die sieben Kilometer lange Route führt über den Potsdamer Platz, vorbei am Bundesrat, quer durch das Regenbogenkiez rund um den Nollendorfplatz und schließlich von der Siegessäule zum Brandenburger Tor. Dort angekommen, heizen musikalische Acts dem Publikum in der Pride Village ein, bevor bei der Afterparty im legendären Ritter Butzke bis spät in die Nacht getanzt wird. 

Anreise mit FlixTrain: ab Hannover in 1:30 Stunden, ab Hamburg und Dresden in zwei Stunden, ab Frankfurt in vier Stunden, ab Köln in fünf Stunden, ab Stuttgart in sechs Stunden oder ab Basel in acht Stunden

Anreise mit FlixBus: ab Nürnberg in fünf Stunden, ab München in 7:30 Stunden, ab Wien und Linz in neun Stunden 

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Amsterdam, 2. August: Boote statt Paradewagen 

Hunderttausende Menschen kommen Jahr für Jahr entlang der Grachten Amsterdams zusammen, wenn sich bunt geschmückte Boote durch die Kanäle schlängeln. Wo auch sonst sollte die Pride-Parade hier stattfinden, wenn nicht auf dem Wasser? Feierlustige können anschließend in die Regulierdwarsstraat weiterziehen – die Straße ist Hotspot der queeren Szene und verwandelt sich zur Amsterdam Pride bereits tagsüber in eine Partymeile. 

Anreise mit FlixBus: ab Düsseldorf in drei Stunden, ab Köln in vier Stunden, ab Bremen in 4:30 Stunden oder ab Hamburg in sechs Stunden